Donnerstag, 10. Januar 2013

Lichtgeschwindigkeit

Während ich hier quäle Texte von gestern
bauen woanders hier auf diesem blauäugigen
Ei Kern aus Feuer Hölle zwischen den Habenden
und UnWohlhabenden einen Antrieb
zu den Sternen zu vertreiben diejenigen
die Leisten können. Hier bleiben
ohne Warp und Utopien von fernen
dritten Welten die nur träumen vom
nächsten Essen oder dem Ende ihrer Arbeit
zugleich in Sehnsucht und Angst ersetzt
durch Technik und Maschinen
die bessere, die unmenschliche Arbeit
wird nicht von Händen verrichtet für
Hände die keine Arbeit verrichten
nur Zahlen müssen stimmen um fort
zu kommen von diesem Planeten

Donnerstag, 23. Dezember 2010

Geschieht mir Recht

Warum tue ich mir das an? Ich weiß die Antwort es ist die Selbe wie die auf die Frage warum ich überhaupt Frage warum ich mir das antue. Es ist die Schwäche mir selbst gegenüber oder auch die Freiheit des Moments, die ich mir immer wieder nehme, weil sie mich spüren lässt das ich noch lebe, gerade weil ich wieder getötet habe einen Teil von mir.

Es ist die unsägliche Gewalt des Details über das Ganze, doch vielleicht werde ich wieder naiv sein - irgendwann in einem leben ohne Erinnerungen.

Mein Leben zu ordnen, nach groß und klein, wichtig und unwichtig raubt mir meine Gefühl von Freiheit, doch das Chaotische ist nicht frei. Freiheit ist das (an-)erkennen von Ordnung und das überschreiten dieser, um zu bauen ein Leben.

Die Frage bleibt, ob ich mir schaffen werde eine Ordnung ohne Vergessen nur durch Verdrängen? Ich weiß, dass ich muss, aber ich hoffe, dass nicht.

Montag, 13. September 2010

Ikaros

Blinkend wie ein fades Leben
glimmt ein Flugzeug über den Nachthimmel
Ich halte noch fest den Eindruck deiner Haare
Duft im Kopf
wissend Mitternacht ist bald und es muss
es muss wirklich beginnen ein neuer Tag
Doch wenn dies Wirklich ist und
glimmen schon alles sein soll
will ich brennen
und der Tag soll alles Wachs verzehren
mich hinabwerfend ins gelockte
rote Meer

Samstag, 7. August 2010

Roulette

Noch dreht sich alles weiter,
ausgelutschte Metapher, ich
sucke noch ein wenig dran,
vielleicht kriege ich noch was raus.
Wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist?
Egal, denn meine Erwartungen
zwinge ich der Null entgegen,
egal ob auf rot oder schwarz
ich sitze.
Was bleibt, ist nur die Kugel.

Montag, 26. Juli 2010

Die Worte sind wieder am fließen

Die Worte sind wieder am fließen
auch ohne Gewohnheit
die zerbrach.
Was die Worte nicht ausfüllen ist
die Leere ihrer Bedeutung dazwischen.
Die Berührungslosigkeit
ist bleibend.
Zerborstenes, ungeschmolzen
zusammen gefügt
bleibt einander fremd,
keine Wärme zu erwarten.
Weil das Schicksal nicht
existiert und
die Welt erschaffen
nur aus Vermutung.

Freitag, 25. Dezember 2009

Hölle

Da ist meine Hölle, ich habe sie eingerichtet und nun verbrennt sie mich. Zur Salzsäule werde ich wenn ich zurückblicke unfähig zuzusehen wie sie brennt und wie alles Tote darin nochmal zu neuem Leben erwacht und mich droht zurückzuziehen. Ich spanne mich auf meine Folter, rausholend Dinge die sich an mir Rächen. Glühend heiß brennen sie sich in meine Hände, in meinen Kopf, mein Herz verteilt mein kochendes Blut. FÜNF PLÄNE SCHMIEDETE ICH UM ZU ENTKOMMEN, AUF EIN MAL BRACHEN ALLE PLÄNE. Nichts mehr von mir will zurück in die Wärme meiner Hölle, ich habe sie eingerichtet, sie ist doch nicht mein und alles was da ist zwischen den Menschen brennt und feuert unnachlässig an alle Wiedergänger aus der Vergangenheit.
Zu Anfang war der Stein noch rauer, mit jedem Rollen wurde er glatter. Nun rollt er leichter hoch und wieder runter, es ist gefährlicher den Moment des Zurückrollens zu verpassen. Was hält mich eigentlich davon ab, den Moment des Zurückrollens zu verpassen. Ist das Nichts wirklich schlimmer als die Hölle? MEINE FOLTER IST MEIN LEBEN, ICH HABE DOCH NICHTS ANDERES.

Freitag, 27. November 2009

Der verlust aller würde ist der anfang

Der verlust aller würde ist der anfang. Spielen wir in der theorie und gewinnen wird der nicht mitspielt. Und frei sind die verlierer nicht mehr zu spielen auch. Ohne würde ist alles vorbei was kommt. Nur die würde ist der hoffnung tot. Würde hoffnung nur sein wäre dann was wäre wenn. Ist aber verloren ist da anfang. Mit wechsel der perspektive ende. Ich füge enden und anfänge zusammen zu knäulen ohne übergang. Ich hoffe meine schleifen heissen nicht moebius. Und wenn schon was ist da zu verlieren. Orientierung ist was für würde. Sein ist einfacher zu spielen. No limits attached. Witze werden nur lustig wenn man sie ernst nimmt. Ich schleife also allen ernst raus damit ich wieder lachen kann. Das ist aber falsch ich muss ernst nehmen was da ist und nicht mitspielen. Spielst du noch oder lebst du schon das spiel. Theorethisch ist das alles zu erfassen. Ich spiele nicht mit also bin ich. Würde ist was für spieler. Sie denken noch ich spiele nur. Hoffnung sind die früchte des glaubens. Losing my religon with my faith no more. Kann man mit würde zurücktretten oder tritt man zurück aus würde. Und welche schuhe trägt man. Aus mangel an beweisen lüge ich erstmal bis der beweis meine lüge bestätigt. Geht nur ohne würde und was wäre wenn. Das ende ist der verlust aller würde.